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der blaue reiter Journal für Philosophie
NEUERSCHEINUNG: 49. Ausgabe – März 2022
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Sehr geehrte Damen und Herren, |
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schön, nicht grau, ist alle Theorie, zumindest so lange, bis die Praxis ins Spiel kommt!
Weil sich nur ein geringer Teil der Wirklichkeit adäquat in Worte fassen lässt, beschäftigt die Frage nach der angemessenen Form der Darstellung philosophischer Theorien die Denker seit Anbeginn der Philosophie: Platon schrieb Dialoge, Aristoteles Abhandlungen, Montaigne Essays, Nietzsche und Wittgenstein Aphorismen und Sartre Theaterstücke. Aber: Wie viel Literatur verträgt das Denken?
Die 49. Ausgabe des Journals für Philosophie der blaue reiter mit dem Titel
Schöne Theorie ist ab sofort in jeder guten Buchhandlung und direkt beim Verlag erhältlich.
Ich wünsche Ihnen anregende Stunden der Lektüre und verbleibe
mit den besten Grüßen Ihr
Dr. Siegfried Reusch
– Chefredakteur –
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thema |
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Philosophie in literarischer Form – Segen oder Sünde?
Wie und warum sich Philosophen literarischer Mittel bedienen
Autor: Robert Zimmer
Leseprobe
„Philosophie muss man dichten“
Darstellungen des Unsagbaren
Autor: Gottfried Gabriel
„Schönheit ist Freiheit in der Erscheinung“
Friedrich Schiller: Der Denker des Schönen und der Freiheit
Autor: Rüdiger Safranski
Wovon man nichts wissen kann, davon muss man erzählen
Die Erfindung des philosophischen Romans
Autorin: Jutta Heinz
Der Eigensinn der philosophischen Sprache
Autor: Wilhelm Vossenkuhl
„Zarathustra ging vorbei“
Nietzsche und die Rückkehr des Denkens zur Bildlichkeit
Autor: Michael Steinmann
Orte des Denkens
Von Athen bis zum Silicon Valley
Autor: Lutz von Werder
Der Eigensinn der Kunst
Autor: Daniel Martin Feige
Neues Denken für eine neue Welt
Essayistisches Philosophieren bei Ralph Waldo Emerson und Henry David Thoreau
Autor: Dennis Sölch
Im Angesicht des Roboters
Philosophische Probleme im Kleid der Science-Fiction
Autor: Holger Nielen
Vom Meinen zum Wissen
Sokratisches Fragen im platonischen Dialog
Autor: Arbogast Schmitt
Die Sprache von Bildern in der Philosophie
Hans Blumenbergs Metaphorologie
Autorin: Annemarie Pieper
Mehr als nur Staatstheorie
Zur literarischen Dimension der klassischen Utopien
Autor: Thomas Schölderle
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umfrage |
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Gibt es eine schöne Theorie?
Kann Philosophie schön sein?
„Schön ist eine Theorie dann, wenn sie einfach und klar ist. So wie die drei Maxwell'schen Gleichungen. Die ganze Elektrotechnik lässt sich daraus ableiten.“
„Ob die Theorie schön oder hässlich ist, ist egal. Hauptsache die Praxis ist schön!“
„Wenn jemand erbauliche Texte schreiben möchte, wird er doch Dichter und kein Philosoph, oder?“
Mit dem Mikrofon unterwegs war Rebecca Wolfs.
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kolumne |
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Schöne Theorie?
Der Theorie soll aufgeholfen werden: Sie soll nicht nur richtig, wahr und gut, sondern überdies schön sein. Das heißt: Der Philosoph soll gut schreiben, er soll nicht nur Denker, sondern auch Schriftsteller sein. Doch was heißt es, gut zu schreiben? Und welcher Stil bringt Philosophie am besten zum Ausdruck? Derjenige der Fragmente Adornos oder etwa der, den Schopenhauer oder Kierkegaard ihren Hauptwerken zugrunde legen? Gefragt wird nach dem Stil der Philosophen – dem Stil, der bekanntlich der Mensch ist.
Autor: Friedrich Dieckmann
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lexikon für den philosophischen alltag |
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Experimentelle Philosophie
Autor: Tom Kobrow
Rhetorik
Autor: Dietmar Till
Schönschrift
Autorin: Lisa Gersdorf
sexy
Autorin: Jutta Heinz
Eine Auswahl der Lexikonartikel aus dem Journal für Philosophie der blaue reiter ist in Buchform erhältlich unter dem Titel: „Dr. B. Reiters Lexikon des philosophischen Alltags“. Band 1: Krisengebiete, Band 2: Übersinnliches, Band 3: Wesen, Band 4: Zustände. Metzler Verlag, Stuttgart 2016 und 2017
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unterhaltung |
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Die nackte Theorie
Theorie und Praxis. Oder auf gut österreichisch: „Der Mensch is' gut, aber die Leut' san a G'sindel!“ So brachte das Johann Nestroy mal sehr schön auf den Punkt.
Theoretisch ist der Mensch ein Kracher, in all seiner Güte, doch sobald er anfängt zu atmen, stänkert er rum, ihm stinkt so vieles, und was er selbst tut, das ist Stinknormalität. Theorie ist lebensfern, das Leben aber stets eines im Falschen. So wäre doch die größtmögliche Ferne vom Falschen erstrebenswert, wäre sie nur nicht so weit entfernt vom Leben, das, so falsch es auch ist, so nah doch bei sich, beim Lebenden, bei uns ist, dessenthalben sich letztlich ein jeder gegen die Theorie aus praktischen Gründen entscheidet.
Autor: Stefan Reusch
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porträt |
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Voraussetzung jeder Moral ist die Gleichheit aller Menschen
Denis Diderot im Porträt
Diderot zählt zu den großen philosophes der französischen Aufklärung: Er ist Philosoph, Kunst- und Literaturtheoretiker, zugleich auch Bühnenautor, Romanschriftsteller und Verfasser zahlreicher Erzählungen. Außerdem schreibt er Essays und zahllose Artikel in der berühmten Enzyklopädie, die er maßgeblich mitgestaltet und vorantreibt. Darüber hinaus ist er in hohem Maße an Naturwissenschaften und Medizin interessiert und publiziert auch auf diesen Gebieten. Nicht zuletzt steht er im Gedankenaustausch mit zahlreichen berühmten Persönlichkeiten – Philosophen und Wissenschaftlern – seiner Zeit.
Autor: Wulf Kellerwessel
Leseprobe
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bestellung |
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Schöne Theorie
Die 49. Ausgabe des Journals für Philosophie der blaue reiter ist ab sofort erhältlich (116 Seiten, € 17,90, ISBN 978-3-933722-77-5). Sie können diese und alle anderen lieferbaren Ausgaben des Journals sowie die Bücher des Verlags in jeder guten Buchhandlung oder direkt beim Verlag (über unseren Webshop, per E-Mail, Brief, Fax oder telefonisch) bestellen.
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Veranstaltungen |
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Der philosophische Veranstaltungskalender
Der philosophische Veranstaltungskalender ist das wichtigste Portal für philosophische Veranstaltungen in deutscher Sprache. Im philosophischen Veranstaltungskalender finden Sie Vorträge, Tagungen, Seminare, Kurse, Lesungen, Reisen… privater, öffentlicher und kommerzieller Art. Nutzen Sie die Gelegenheit, sich über philosophische Veranstaltungen in Ihrer Nähe zu informieren und am philosophischen Leben teilzunehmen.
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Telefax: 05 11 / 98 59 32 99
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